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Die Autoren

Hallo liebe Leser,

die weitreichende Verbreitung von Internetzugängen in den letzten Jahren sorgte für eine Vernetzung innerhalb der Bevölkerung, die es – abgesehen vom Telefon – in dieser Art noch nicht gegeben hat. Das Internet erscheint heute als ein omnipotentes Medium, das es jedem Einzelnen erlaubt mit der Welt zu kommunizieren.
Auf dieser Basis wollen auch wir unsere gemäß Artikel 5 des Grundgesetzes zugesicherten Rechte der freien Meinungsäußerung wahrnehmen und jene Dinge kommentieren, zu denen es uns drängt eine Meinung abzugeben.

Die Urheber:

Björn

Als wäre es gestern gewesen, klingt es noch in meinen Ohren – „Misch dich nicht ein – sei jetzt bitte still – wenn die Erwachsenen sich unterhalten sollst du artig sein“. Welches Kind hat sowas nie gehört? Wenn nicht von seinen Eltern, dann doch sicher von Tante bzw. Onkel oder aber viel schlimmer noch von fast fremden! Ich war mir aber immer schon sicher, dass ich etwas mitzuteilen habe, was die anderen gefälligst hören sollten – ob dies wirklich so ist stelle ich hier einfach mal nicht zur Disposition. Heute hat sich dieses kindliche „ich will auch mal was sagen“ zu etwas, meiner Meinung nach, Positivem gewandelt.
Ich schaue nicht weg. Ich mache auch gelegentlich den Mund auf, wenn andere ihn lieber zu lassen. Ich gehe dazwischen, wenn sich jemand nicht allein wehren kann. Und am liebsten mache ich dies auf eine lockere Art und Weise, denn pure Authorität ist ja so gar nicht mein Ding! Ich bin bemüht Themen auch von unüblichen Sichtweisen zu betrachten und welches Medium ist besser dafür geeignet als dieses? Schließen möchte ich diesen kurzen Text über mich selbst mit den verzweifelten und unerfüllten Worten eines Arbeitskollegen, die er mir mit einem freundlichen Lächeln entgegenbrachte:

Dein Grinsen krieg‘ ich auch noch weg.

Christian

Ich erinnere mich, dass mich Sprache schon relativ früh fasziniert hat. Von Doppeldeutigkeiten bis zur Manipulation – Sprache lässt sich als Waffe für oder gegen etwas einsetzen. Während einem dies als Kind die Bezeichnung „frech“ einbrachte, bemerke ich heute ein zunehmendes Abdriften in den Zynismus. Ich glaube, die Menschen haben recht: Früher war alles besser.
Die Möglichkeit, sich über Themen und Ergeignisse aufzuregen und auszulassen, scheint daher in ausreichender Menge gegeben. Vom Kabarett begeistert und der Macht geschickt eingesetzter Worte überzeugt werde ich daher versuchen, dies in lesenswerter und unterhaltsamer Weise zu tun. Mein Wirken auf dieser Seite möchte ich unter die Aussage von Heiner Müller (1929 – 1995) stellen:

Optimismus ist nur ein Mangel an Information.

Die Mitblogger:

Peter

Björn hat mich gebeten euch kurz zu umreißen, warum meine Meinung interessant sein könnte. Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, aber ich werde es mal versuchen, eventuell kläglich, vielleicht wecke ich aber auch euer Interesse.
Meine Freunde attestieren mir eine „große Klappe“ und ich nehme auch selten ein Blatt vor den Mund, ich kann mich zwar beherrschen aber ab und zu lasse ich auch mal einen bitterbösen Kommentar los. Meine Freundin weiß wovon ich rede. In meiner Vorstellung habe ich eine recht konkrete Vorstellung wie die Welt bzw. die Gesellschaft sein sollte und diese weicht extrem von der Realität ab. Vielleicht kann ich ja mit meinen Meinungen etwas dafür tun, damit die Vorstellung und die Realität näher zusammenrücken. Na gut vermutlich nicht, aber zumindest rede ich es mir ein!
Anbei noch ein Zitat aus „Stephen King – Duddits“ das mir recht zusagt:

SSDD – Same Shit Different Day